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Geschichte

Charlotte Landau-Mühsam 

(20.09.1881 - 1972 in Haifa)

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Julie Salinger und Charlotte Landau-Mühsam für die DDP, einer linksliberalen Partei und Anna von Gierke für die BNVP einer konservativ nationalen Partei. Alles drei engagierten sich sehr stark für den Aufbau einer Kinder-, Jugend- und Sozialarbeit. Anna von Gierke war eine Mitbegründerin des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtverbandes und Begründerin der Hortnerinnenausbildung


Anna von Gierke 

(14.03.1874 - 03.04.1943 in Berlin) 

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Charlotte Landau-Mühsam war viele Jahre im Jüdischen Frauenbund aktiv, den Berta Pappenheim gegründet hatte und der ein Teil der sehr vielfältigen Frauenbewegung war. Julie Salinger gründete in ihrer jüdischen Gemeinde in Dresden die Frauenloge Fraternitas. Alle drei, aber auch die anderen Frauen waren maßgeblich daran beteiligt das harte Leben von Kindern, jungen Mädchen und Frauen zu verbessern und hatten viel erreicht.

1918 -1919

 Wisst ihr, wer die drei ersten jüdischen Frauen waren die für ein deutsches Parlament abgeordnet wurden?

Julie Salinger 

(31.07.1863 - 16.09.1942 in Theresienstadt)

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Im ersten Parlament nach dem I Weltkrieg, als das Wahlrecht für Frauen endlich durchgesetzt war, zogen 37 Frauen ganz unterschiedlicher Herkunft und mit sehr unterschiedlichen politischen Ideen zum ersten Mal in ein deutsches Parlament ein. In den Reichstag von Weimar. Die drei jüdischen Frauen waren dabei.

Synagoge Freiburg vor der Shoa


Das kleine Gebäude links ist die Synagoge von Freiburg vor der Shoa bis zum 9. November 1998.

Sie war als Einheitsgemeinde verfasst. Die Mehrheit der Gemeindemitglieder praktizierte wie die meisten Gemeinden vor der Shoa einen reformierten liberalen Ritus und stand in engem Kontakt mit Mannheim, Frankfurt und Berlin. Sie zählten mit zu den damaligen Hotspots liberalen jüdischen Lebens in Deutschland.


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