https://www.xn--jdisch-fr-alle-gsbh.de/


Jüdisch für alle ist ein Bildungsprojekt zum Mitmachen


 Jüdisch sein, Jude, Jüdin oder was ist das?

 

Der Elefant im Raum? Oder doch nicht? Ja, was eigentlich? 


Wir entwickeln über die Dauer eines Jahres verschiedene Online-Formate zur Bildung und Vermittlung jüdischer Diversität in Geschichte und Gegenwart für Kinder ab 5 Jahre bis junge Erwachsene mit 25 Jahren. Hier geht es um Kurzvideos, Kinder- und Jugendkonferenzen online, Aufarbeitung von Kinder- und Jugendliteratur, Präsentationen und interaktive Formate in unterschiedlicher Aufmachung. Der Fokus liegt nicht nur in der Vermittlung des Wissens, sondern auch auf der Stärkung des Demokratiebewusstsein. Wir arbeiten mit jüdischen und nicht-jüdischen Kinder und Jugendlichen zusammen.


Dem Elefanten das Schwimmen lehren und ihn wieder aus dem Raum zu schaffen - das wollen wir miteinander probieren.

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"Wenn ich nicht für mich bin, wer ist für mich? Wenn ich nur für mich bin, was bin ich? Und wenn nicht jetzt, wann dann? " Pirke Avot- Sprüche der Väter, Talmud 8.4,5

An diesen schon sehr alten Fragen orientieren wir uns und versuchen eine Balance zu finden. Sie sind uns Leitlinien auch in diesem Projekt.


Veranstaltungen

Mehr Pläne....

Wie alle jüdischen Gemeinden, egal welcher Ausrichtung, sind wir entsetzt

und verzweifelt und fühlen uns hilflos, wenn wir täglich neu erfahren müssen,


was für unermessliches Leid der russische Angriff auf die Ukraine verursacht.


Es wurden Menschen, die die Shoa in Buchenwald überlebt haben, bombardiert und starben.

Die Gedenkstätte Babin Jar wird durch Bomben beschädigt, dabei wurde eine Familie getötet, die dort ihrer Opfer der Shoa gedacht hatte.


Synagogen, in Kiew und in anderen Städten, sind für alle, die es noch an Orte der Zuflucht schaffen, zu Orten der Zuflucht geworden.


Der Angriff auf die Ukraine ist ein Angriff auf die Demokratie, die wir alle jeden Tag neu aufbauen und in schwierigen Zeiten zu erhalten versuchen.

Sie sichert auch unser Leben hier als jüdische Menschen und in jüdischen Gemeinden.


Wir stehen vor Pessach, dem Fest der gelungenen Flucht und des gelungenen Neuanfangs in Freiheit.

Wir wünschen allen Menschen jetzt oder in naher Zukunft diese Freiheit zu erreichen, und werden alles tun, um unseren Beitrag dazu zu leisten.

Unsere Aufgabe ist Tikkun Olam, das bedeutet, die Welt besser zu machen.


Darum bemühen wir uns an jedem Tag.


Rabbiner Dr. Tovia Ben Chorin sel. A.

Ein großer Lehrer , ein Vorbild, ein Freund für viele, die ihn kannten, ein Mensch voller Inspiration, Lebensfreude und Mut ist nicht mehr mit uns und hat seine Zeit bei uns vollendet.

 Wir trauern um ihn und vermissen ihn, er ,der uns so lange begleitet hat. Mit seinem Tod sehen wir eine Ära langsam am Horizont verschwinden, eine Ära die uns durch Menschen aus der Zeit vor der Shoa bis in unsere Tage direkt verbindet. Tovia wurde 15. September 1936 in Jerusalem geboren und starb am 22. März 2022 in St. Gallen in der Schweiz. Wir wünschen seiner hinterbliebenen lieben Frau Adina, seinen Söhnen , Schwiegertöchtern, seiner Schwester und seinen Enkelkindern, und allen die ihm sehr nahe waren,  Segen und Stärke und den Mut, der er hinterlassen hat für diese schwere Zeit des Abschiedes . Wir verbeugen uns ehrfurchtsvoll vor einem Licht der Welt, einem großen Menschen, der die Welt besser gemacht hat jeden Tag.

Vor einem Jahr hat er mit Hannah  und uns ein Video zu Purim gemacht. In dem kleinen Bild könnt ihr es anklicken.

Kabbalat Shabbat für Kinder und Jugendliche


18.00 Uhr online

Kabbalat Shabbat

Im Rahmen unserer Kooperation mit Netzer Germany e.V. der Liberalen Jüdischen Jugendbewegung bieten wir regelmässig Kabbalat Shabbat G`ttesdienste für Kinder und Jugendliche an.

Grundsätzlich ist dieses Angebot derzeit online und nur mit vorheriger Anmeldung für Kinder und Jugendliche möglich. (Link zu Netzer Germany auf der Linkseite)

Nächster Netzer Online Kabbalat Shabbat in Kürze Anmeldung:

vorstand@gescher-freiburg.de

mazkirut.netzer.germany@gmail.com

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Simchat Tora am 28. September 2021 / 22. Tischri 5782

Wir eröffnen unsere Synagoge und weihen sie ein , der Link zum Filmbeitrag des SWR:

Jüdische Gemeinde bringt Torarollen mit der Tram zur neuen Synagoge - SWR Aktuell


Freiburg: Jüdische Gemeinde bringt die Tora mit der Tram in die Synagoge

Wir sind ein Projekt der Liberalen Jüdischen Gemeinde Freiburg


"Jüdisch für alle" ist ein Projekt der Liberalen Jüdischen Gemeinde Freiburg - Egalitäre Jüdische Chawurah Gescher Freiburg.   

Seit 1998 gibt es GESCHER als egalitäre, liberale jüdische Chawurah (Gemeinschaft) in Freiburg. Gescher ist das hebräische Wort für BRÜCKE – eine Brücke in eine lebendige, vielfältige Zukunft des Judentums in Deutschland. Tragpfeiler unserer Brücke sind die Gleichberechtigung von Frauen und Männern, eine moderne Liturgie und die Offenheit für alle Menschen, die sich für ein fortschrittliches Judentum interessieren.
Mehr erfahren

Jüdisch für alle

Das Projekt wird gefördert vom Verein 321-2021 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland und der Liberalen Jüdischen Gemeinde Freiburg. Um es nachhaltig weiterzuführen, dürfen Sie uns gerne unterstützen:

Stichwort: Jüdisch für alle

Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

IBAN: DE76 6805 0101 0013 1047 35, BIC: FRSPDE66XXX

Wir sind gemeinnützig und bei Bedarf lassen wir Ihnen eine Spendenbestätigung zukommen.

Unsere anderen Seiten und unser Netzwerk

Presse Links Kooperationen Pläne

Parashot

Geschichte

Das war schon

Feste

Jüdisch für alle   

Wo wir noch zu finden sind

Synagoge

Die Gemeinde bietet regelmäßig Gottesdienste an und deckt auch sonst alle Bedarfe am liberalen Judentum interessierter Jüdinnen und Juden ab. An die Gemeinde eng angebunden gibt es einen Freundeskreis, der auch nicht halachisch jüdischen Menschen zugänglich ist und in vielen Bereichen eine Teilnahme am jüdischen Leben ermöglicht. 
Außerdem bietet die Gemeinde Sozial- und Bildungsberatung an. In die Gemeinde hinein umfasst diese Beratung alle sozialen Bereiche, die im persönlichen Leben auftreten können. Zudem gibt es seit zwei Jahren ein Beratungsprojekt zum Schwerpunkt Antisemitismus und antisemitischem Mobbing. Kontakt und Anfragen sind möglich über diese Homepage oder über die Homepage der Gemeinde. Weitere Infos auf dieser Seite unten. 

Das Perlenmosaik befindet sich an den Innenseiten der 
Türen des Tora-Schrankes und hat auch eine
symbolische Bedeutung. 

Bilder und Tora-Schrank (Aron Kodesh) Richard Ernst


Jüdisch für alle  - Viele Wege führen uns weiter

Wissen und Kultur


Wir möchten Wissen über Jüdisches in all seinen Facetten für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in verschiedenen online Formaten aufarbeiten und zur Verfügung stellen. Das kann ein kleines Theaterstück für 5jährige sein, oder auch eine Kooperation mit älteren zur Erstellung eines Filmes oder eines anderen eigenen Projektes zu einem bestimmten Thema. Angesprochen sind sowohl jüdische wie nichtjüdische Menschen. Einige Formate richten sich explizit an jüdische Menschen, da sie deren spezielle Erfahrungs- und Lebenswelten aus ihrer Sicht im Focus haben. 

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Blick in die Geschichte


Beim Blick in die Geschichte spielt natürlich auch das Wissen um die Shoa eine wesentliche Rolle. Hier orientieren wir uns stark am pädagogisch-didaktischen Konzept der Bildungsarbeit von Yad Vashem in Jerusalem, welches durch seine Art  der Vermittlung auch schon sehr junge Kinder altersgerecht anspricht. Darüber hinaus werden wir aber auch die Reichhaltigkeit und Diversität jüdischer Geschichte über die Jahrhunderte und Jahrtausende darstellten. 
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MITMACHEN


Im Laufe des Projektes wird es viele  Möglichkeiten des Mitmachens geben. Dies auch wieder für unterschiedliche Altersstufen. Wir werden versuchen Wünsche und Idee, die uns erreichen zu berücksichtigen. Es wird interaktive Formen geben. Impulse und Unterstützung selber ein kleines Projekt mit regionalem oder persönlichem Bezug umsetzen und präsentieren zu können. Multiplikatoren der sozialen Arbeit, der Bildungs- und Erziehungsarbeit und andere bitten wir sehr gerne, sich mit uns wegen möglicher Kooperationen oder Unterstützung in Verbindung zu setzen. 
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Veranstaltungen 


Immer wieder werden wir auch in verschiedenen Formaten Veranstaltungen anbieten. Bisher hatten wir etwa zu Purim das Bubales Puppentheater für Kinder zu Gast. Für ältere jüdische Menschen gab es im April eine Startveranstaltung zu einer Debatte um Jewish Pride und Empowerment mit dem britischen Pädagogen und Autor Ben Freeman. 
Viele weitere Veranstaltungen für alle Alters- und Interessengruppen werden noch folgen. 
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 Tora


Die wöchentlichen Abschnitte der Tora und ihre Interpretationen spielen für viele jüdische Menschen eine große Rolle. Auch atheistisch orientierte Menschen schätzen die Tora auch als jahrtausendealtes Kulturgut  gerne als genutzte Quelle der Inspiration und der Forschung.  Auf der Seite "Parashot" finden sich immer kurze Fassung des aktuellen Wochenabschnitts und eine mögliche kurze Interpretation dazu.

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Feste


Wie in allen Kulturen und Religionen spielt der Jahreszyklus, der durch seine Monate und vor allem Feste geprägt die vielleicht wesentlichste Rolle im jüdischen Leben. Wir möchten die Feste und wesentliche Momente des jüdischen Jahres darstellen und unterschiedliche Blicke darauf werfen. 
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Wir haben  ein Beratungsangebot zu zwei Bereichen:  Beratung und Hilfe 
nach und/oder im Zusammenhang mit antisemitischem Mobbing     +    Beratung und Bildungsunterstützung für Lehrende, sowie in der sozialen Arbeit Tätige aller Bereiche, von der Kita, über die Schule, bis zur Berufsschule und Universität, für den Umgang mit Antisemitismus und/oder dem Wunsch nach einer pädagogischen Unterstützung innerhalb der Themenbereiche. Wir vermitteln bei Bedarf auch an andere gut etablierte Formate und Einrichtungen. 

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